Der Name von Stella Sommers einstiger Band, die nunmehr ein Soloprojekt ist, ist pure Ironie. Von Heiterkeit kann bei Die Heiterkeit nun wirklich nicht die Rede sein. Zumal sie das erste Album ihres Projekts in sechs Jahren auch noch „Schwarze Magie“ getauft hat. Mit Teufelsanbetung und Satanismus hat ihre Musik auch gar nichts gemein. Sommer führt gerne hinters Licht, dahin eben, wo es dunkel ist, um im Bild zu bleiben.
WeiterlesenMogwai: Bad Fire
Es bleibt ein Rätsel, wie es Mogwai immer wieder gelingt, die Erwartungen ihrer Fans nicht zu enttäuschen. Sie haben bis dato kein schlechtes Album abgeliefert. Das gilt auch für „The Bad Fire“. Mit John Congleton, der zuletzt mit Explosions In The Sky und Sleater-Kinney gearbeitet hatte, trafen sich Mogwai in den Chem19 Studios im schottischen Blantyre, um ihr elftes Studioalbum anzugehen, sofern man diverse Soundtracks nicht mit einrechnet.
WeiterlesenLambrini Girls
Sie sind derzeit in aller Munde: ob bei Konzertveranstaltern, Festivalmachern, der Musikpresse oder Postpunk-Liebhabern. Zu letzteren zählt kein geringerer als Iggy Pop, der sich bereits als ihr Fan geoutet hatte. Die Rede ist von Phoebe Lunny (Gesang, Gitarre) und Lilly Macieira-Bo?gelmez (Bass), die von Brighton aus als Lambrini Girls Furore machen. Das queere Duo mischt schon seit ein paar Jahren die Clubs und Showcase-Festivals auf und steht bei dem Berliner Indielabel City Slang unter Vertrag. Dort erschien gerade ihr fulminantes Debütalbum „Who Let The Dogs Out“.
WeiterlesenAmyl And The Sniffers: Cartoon Darkness
Ihre Karrierekurve zeigt weiterhin noch oben. Seit längerem sind ihre November-Konzerte in größeren Hallen in Berlin, Hamburg, Köln und München ausverkauft. Die Rede ist von den australischen Punkrockern Amyl And The Sniffers, die jetzt ihr drittes Album „Cartoon Darkness“ veröffentlicht haben.
WeiterlesenPlaylist: TIPPS FOR HITS im Dezember 2024
In diesem Monat hört Ihr n meiner POPSCENE-Radiosendung TIPPS FOR HITS auf laut.fm (https://laut.fm/popscene) jeweils montags um 19 Uhr, mittwochs um 13 Uhr und samstags um 17 Uhr folgende Songs:
SHITNEY BEERS „N4N“
SOAP&SKIN „Voyage, Voyage“
BODY COUNT „Fuck What You Heard“
BRUTUS „Paradise“
MICHAEL KIWANUKA „Lowdown (Part I & II)“
LAURA MARLING „Patterns In Repeat“
CHRISTMAS „Maggot“
CHRISTMAS INTERVIEW
CHRISTMAS „Fear Of Romance“
The Cure: Songs Of A Lost World
Machen wir es kurz: „Alone“, bereits Ende September als Single veröffentlicht, ist ein brillanter Auftakt des ersten Albums von The Cure seit 2008 („4:13 Dream“). Der Song, inspiriert von Ernest Dowsons Gedicht „Dregs“ (1902), ist knapp sieben Minuten lang. Aber erst nach der Hälfte setzt Robert Smiths unverkennbare Stimme ein: „This is the end of every song that we sing / The fire burned out to ash and / The stars grown dim with tears / Cold and afraid“. Ein Volltreffer ins schwärzeste Schwarz.
WeiterlesenPlaylist: TIPPS FOR HITS im November 2024
In diesem Monat hört Ihr n meiner POPSCENE-Radiosendung TIPPS FOR HITS auf laut.fm (https://laut.fm/popscene) jeweils montags um 19 Uhr, mittwochs um 13 Uhr und samstags um 17 Uhr folgende Songs:
THE CURE „Alone“
MOGWAI „Lion Rumpus“
CHRISTMAS „Maggot“
THE BLUE STONES „Your Master“
TUNDE ADEBIMPE „Magnetic“
PIXIES „Chicken“
DEADLETTER „Credit To Treason“
SURREAL FATAL „Sternbrücke“
AMY AND THE SNIFFERS „Chewing Gum“
AWKWARD I „Body As A Meadow“
MONO „Run On“
GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR „Grey Rubble – Green Shots“
Bright Eyes: Five Dice, All Threes
Im Dezember 2013 wurde Conor Oberst, dem Frontmann der Bright Eyes, ein sexueller Übergriff vorgeworfen. Wer die Sache nicht weiterverfolgt hat, wird vielleicht nicht wissen, dass im Juli 2014 herauskam, dass der Vorfall frei erfunden war. Das gab die Beschuldigende Monate später zu. Zumindest im Falle der Bright Eyes muss man sich nicht die Frage stellen, ob man zwischen Werk und Künstler trennen sollte oder kann. Die Musik kann weiter ohne Gewissenbisse goutiert werden.
WeiterlesenPlaylist: TIPPS FOR HITS im Oktober 2024
In diesem Monat hört Ihr n meiner POPSCENE-Radiosendung TIPPS FOR HITS auf laut.fm (https://laut.fm/popscene) jeweils montags um 19 Uhr, mittwochs um 13 Uhr und samstags um 17 Uhr folgende Songs:
24/7 DIVA HEAVEN „These Days“
MOGWAI „God Gets You Back“
SPRINTS „Feast“
CULK „Overload“
SURREAL FATAL „Zähne“
CHRISTMAS „Always Keep Giving Up“
LAMBRINI GIRLS „Company Culture“
THE LINDA LINDAS „No Obligation“
PORRIDGE RADIO „A Hole In The Ground“
KAPTAIN KAIZEN „Panini“
KIM DEAL „Coast“
FRANZ FERDINAND „Audacious“
BEWITCHER „Spell Shock“
DREAMLESS VEIL „Saturnism“
NICK CAVE AND THE BAD SEEDS „Conversion“
Nick Cave & The Bad Seeds: Wild God
Einen Tag vor der Veröffentlichung des neuen Nick Cave & The Bad Seeds-Albums strahlte der Radiosender BBC6 Music ein Interview von Mary Anne Hobbs mit Cave aus. Darin erklärte dieser, dass er nach drei Alben, auf denen seine Band eigentlich kaum ins Songschreiben involviert war – „Skeleton Tree“ (2016) und „Ghosteen“ (2019) sowie „Carnage“ (2021), Caves gemeinsames Album mit Warren Ellis -, es an der Zeit war, die Band wieder mehr zu integrieren und sie von der Leine zu lassen. Nach sehr rohen und fragilen Alben sollte das neue Werk dekorativer werden. Nach dem Mastering hörte er sich ohne große Erwartungen das neue Werk an und hatte dann zu seiner Überraschung viel Freude, als er realisierte, wie viel Spaß seine Band beim Spielen hatte. Genau das zeichnet „Wild God“ aus.
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