Top 5-Alben 2022

1. And You Will Know Us By The Trail Of Dead „XI: Bleed Here Now“

Trail Of Dead, wie man sie in der Kurzform nennt, kamen vom Post-Hardcore, kehrten zum Alternative-/Noise Rock über und landeten irgendwann beim progressiven Bombast Rock bzw. Artrock. Für „XI: Bleed Here Now“ erschufen sie einen quadrophonischen Surround Mix und ein buntes Zusammenspiel verschiedener Stilrichtungen. Das Spektrum reicht von einer Akustikballade über rauen, ungeschliffenen Post-Hardcore und einen hypnotischen Bombast/Progrock-Trip bis hin zu einer Stadion-Indierock-Ballade. 22 Songs respektive 73 Minuten lang dauert dieser großartige Spaß.

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Top 5-Alben 2021

1. Mogwai „As The Love Continues“

„As The Love Continues“, ihr zehntes Studioalbum, haben Mogwai im letzten Jahr mit Dave Fridmann aufgenommen – nicht wie geplant in den USA, sondern in Worcestershire via iPad-Videoschalte. Darauf klingen Mogwai ganz nach Mogwai, ohne sich selbst zu kopieren oder zu langweilen. Diesmal wieder mit etwas Gesang in verständlich („Ritchie Sacramento“) oder verfremdet („Here We, Here We, Here We Go“) und lauten Gitarren („Drive The Nail“, „Ceiling Granny“). An Abwechslung mangelt es diesem Album nicht, das artistisch zwischen Postrock und Elektronischem balanciert.

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Top Ten-Alben 2019

Musik gehört zum Leben. Womöglich wüsste jeder einen Song oder ein Album für eine bestimmte Stimmungslage. Auch wenn sich das Musikgeschäft von Jahr zu Jahr verändert und physische Tonträger an Wert zu verlieren scheinen, Musik ist nicht aus dem Leben wegzudenken.

In Sachen guter Laune waren Deichkind dieses Jahr unschlagbar; ging es um In-Melancholie-baden waren es The Twilight Sad, knapp vor Nick Cave & The Bad Seeds. The Twilight Sad (Maifeld Derby, Mannheim) bescherten mir zudem das schönste Konzerterlebnis des Jahres. Ebenfalls unvergessen bleiben die Shows von Idles (Siren‘s Call, Luxemburg), Sacred Reich (Garage, Saarbrücken) und vor allem Feist (Reeperbahnfestival, Hamburg).

Top Ten 2019

1. Deichkind „Wer Sagt Denn Das?“

2. The Twilight Sad „It Won/t Be Like This All The Time“

3. Nick Cave & The Bad Seeds „Ghosteen“

4. Exhorder „Mourn The Southern Skies“

5. Fontaines D.C. „Dogrel“

6. Steve Mason „About The Light“

7. Kate Tempest „The Book Of Traps And Lessons“

8. Liam Gallagher „Why Me? Why Not.“

9. „Tiny Changes: A Celebration Of Frightened Rabbit‘s The Midnight Organ Fight“ (Frightened Rabbit-Coveralbum)

10. Michael Kiwanuka „KIWANUKA“

Außerdem sehr zu empfehlen:

A Mote Of Dust, Angel Olsen, Bat For Lashes, Belle & Sebastian, Big Thief, Billie Eilish, Blackwater Holylight, Chelsea Wolfe, Common, Dendemann, Die Höchste Eisenbahn, Earth, Elbow, Fortuna Ehrenfeld, Gorillaz, Life Of Agony, Lost Under Heaven, Mudhoney, Nebula, Petrol Girls, Sacred Reich, Sleaford Mods, Sunn 0))), Thees Uhlmann, Thom Yorke, Weyes Blood

Top-Ten Alben 2018

Gerade hat das spanische Festival „Primavera Sound“ sein Line-up für 2019 veröffentlicht. Das besteht zu über 50 Prozent aus Künstlerinnen. Es wäre schön, dies würde Schule machen, denn Künstlerinnen sind auf nationalen wie internationalen Festivals leider Mangelware. Nicht so in dieser Jahres-Top Ten – 60 Prozent sind es hier. Das hat nichts mit Gleichberechtigung zu tun, sondern rein qualitative Gründe. Sie waren einfach zu gut…

Meine Top Ten 2018

1. Cat Power „Wanderer“

2. Ex:Re „Ex:Re“

3. Soap&Skin „From Gas To Solid / You Are My Friend“ Weiterlesen