Es ist schlichtweg unglaublich, mit wie viel Energie die Hardcore-Veteranen auch auf diesem Album zu Werke gehen. Lou Koller und seine Mannen scheinen nicht müde zu werden, die Fahne des New Yorker Hardcore in den Himmel zu recken und ihren Aggressionen mehr oder weniger freien Lauf zu lassen. Die neuen Songs sind genauso wütend, schnell und kompromisslos, wie man es von Sick Of It All seit vielen Jahren her kennt. Mit ungezügelter Härte hämmern sie „Dominated“ raus, prügeln sich durch „Bent Outta Shape“ und lassen die Pogo-Nummern „Lowest Common Denominator“ und „Good Cop“ folgen. Beeindruckend. Was übrigens auch für die Produktion gilt, die wie schon im Fall von „Death To Tyrants“ Tue Madsen übernommen hatte. Der hat schon The Haunted und Heaven Shall Burn zu einem astreinen, druckvollen Sound verholfen.
Kai Florian Becker (April 2010)