Kurz vor Jahresende veröffentlichte Alicia Keys ihr viertes Album, „The Element Of Freedom“, das fast ohne Gastauftritte auskommt. Lediglich Beyonce schaute im Studio vorbei. Das gemeinsame Duett „Put It In A Love Song“ ist aber nur mäßig. Besser gefällt einem da schon die schwermütige R&B-Ballade „Love Is Blind“, die aktuelle Singleauskopplung „Doesn’t Mean Anything“ (D #8) oder die Pianoballade „Empire State Of Mind (Part II) Broken Down“. Letztgenannter Song, in dem die unverwechselbare Stimme von Keys mit am besten zur Geltung kommt, ist eine Fortsetzung von „Empire State Of Mind“, erschienen auf dem Jay-Z-Album „The Blueprint 3“. Weiterlesen
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Laura Veirs: July Flame
Laura Veirs macht es einem sehr leicht, ihre Musik zu lieben. Das fängt gleich mit dem ersten Song ihres siebten (!) Albums „July Flame“ an. In „I Can See Your Tracks“ ist es nicht nur die bezaubernde Stimme von Veirs, die einen magisch anzieht, sondern auch die Männerchöre à la Fleet Foxes. Weiterlesen
Ian Brown: My Way
Breitbeinig in Jeans und Trainingsjacke steht Ian Brown mit Britpop-Standard-Frisur, eingefallenen Wangen und grimmigem, entschlossenem Blick vor einem Teich. Dieses Bild ziert das Cover des aktuellen Soloalbums des ehemaligen The Stone Roses-Sängers. Brown ist ein eigensinniger, schräger Typ. Weiterlesen
Lady Gaga: The Fame Monster
Der Titel ihres neuen Albums „The Fame Monster“ passt gut zu Stefani Joanne Angelina Germanotta, besser bekannt als Lady Gaga. Gelangte sie doch nicht nur wegen ihres Debütalbums „The Fame“ (2008) zu Ruhm, sondern auch aufgrund ihrer extravaganten Kostüme, ihrer schrillen Frisuren und ihrem Hang, viel nackte Haut zu zeigen. Manch einer mag dieses Verhalten als aufdringlich, billig und auf Dauer äußerst ermüdend erachten. Weiterlesen
Silbermond: Bio-Halstuch und Schneidebrett
Binnen fünf Jahren, also seit dem Erscheinen ihres ersten Albums „Verschwende Deine Zeit“, avancierten Silbermond vom Newcomer zu einer festen Größe der deutschen Rock- und Pop-Musik. Jedes ihrer drei Studioalben wurde mit Doppel-Platin ausgezeichnet; die letzten beiden standen sogar auf Platz eins der deutschen Charts. Von all den Musikpreisen, die sie erhielten, ganz zu schweigen. Gleichzeitig wurden die Konzerthallen größer und größer: 2005 gastierten Silbermond in der Saarbrücker Garage, danach zweimal im E-Werk und am Sonntag also in der Saarlandhalle. Weiterlesen
Muff Potter: Zum Abschied ein paar Worte
16 Jahre begeisterten Muff Potter mit ihrem energischen Deutschpunkrock. Diesen Sommer kündigten sie überraschend ihren Abschied an. Nach der aktuellen Tournee wird das Kapitel Muff Potter zu Ende gehen. Kai Florian Becker sprach mit Sänger/Gitarrist Thorsten „Nagel“ Nagelschmidt. Weiterlesen
Friss oder stirb!
Stellen Sie sich mal vor, Sie würden bei Ihrem Arzt anrufen und nach einem Termin fragen – mit der Vorgabe, sie könnten werktags ab 15 Uhr. Die Sprechstundenhilfe sagt daraufhin, okay, morgen Mittag um 14 Uhr können Sie gerne kommen, da ist noch ein Termin frei.
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Pink: Käsefondue und Spitze
Knapp 50 Euro kosteten die Eintrittskarten für das Pink-Konzert am Samstag in der Rockhal. Es waren 50 Euro, die sich zu investieren lohnten. Pink setzte alles daran, diesen Abend unvergesslich zu machen. Weiterlesen
Prodigy: Mucki-Electrowumms-Show
Jahre nach ihren größten Erfolgen locken The Prodigy weiterhin Massen an Fans an. Über 6.000 kamen in die ausverkaufte Rockhal und wurden Zeugen einer tadellosen Mucki-Electrowumms-Show.
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Ja, Panik: The Angst And The Money
Wien, die Hauptstadt der Kaffeehäuser, hat außer der für Hintergrundberieselung geeigneten warmen Electro-Musik, d.h. TripHop und Downbeat, auch phantastischen, rebellischen Gitarrenrock zu bieten. Ja, Panik sind fünf junge Österreicher, die mit „The Angst And The Money“, ihrem dritten Streich, das beste deutschsprachige Gitarrenrockalbum der letzten Monate präsentieren.
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