Rihanna ist nicht aufzuhalten. Die erst 22-jährige Sängerin aus Barbados hat binnen fünf Jahren vier Alben veröffentlicht und mit diesen im Nu Weltruhm erlangt. Ihr zu Ehren wurde sogar 2008 in ihrer Heimat der „Rihanna Day“ eingeführt. Kurzum: Weder Kritikerstimmen, noch persönliche Krisen konnten sie bis dato stoppen, geschweige denn ihr schaden. Am Dienstagabend gab sich die zierliche Sängerin in der ausverkauften Rockhal selbstbewusst und präsentierte eine imposante Bühnenshow. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: texte
Turbostaat: Gekommen, gerockt, gefeiert
Turbostaat hatten sich vor einiger Zeit mit einem Majorlabel eingelassen, mit einem der finanzstarken und den Markt dominierenden Industrieriesen also. Ihrem guten Ruf und ihrem Ansehen hat das in der Punkrock-Szene überraschenderweise nicht geschadet. Im Gegenteil: Die Konzerte ihrer aktuellen Tournee sind bestens besucht. Weiterlesen
Black Rebel Motorcycle Club: Beat The Devil’s Tattoo
Irgendwie nervt Schlagzeuger Nick Jago. Mal ist er in der Band, mal nicht. Aktuell ist er wieder draußen – schon zum zweiten Mal. Was sicherlich niemanden stören wird. Denn seine Position hat Leah Shapiro eingenommen, und die macht einen exzellenten Job. Weiterlesen
Fettes Brot: Größenwahnsinig wie wir sind
1992 gründeten die Vorstadt-Gymnasiasten Boris Lauterbach, besser bekannt als König Boris, Martin Vandreier alias Dokter Renz und Björn Warns (Björn Beton) Fettes Brot. Seitdem hat die Hamburger HipHop-Band scheinbar mit Leichtigkeit unzählige Hits geschrieben: angefangen bei „Nordisch By Nature“ und „Jein“ über „Viele Wege führen nach Rom“ und „Schwule Mädchen“ bis hin zu „Bettina, zieh dir bitte etwas an“ und aktuell „Kontrolle“, einer Auskopplung aus ihren beiden zuletzt veröffentlichten Livealben „Fettes“ und „Brot“. Wie es möglich ist, über Jahre konstant hohe Qualität abzuliefern, das erklärt Boris Lauterbach. Weiterlesen
Editors: Hin- und hergerissen
Die große Frage, die es am Montagabend zu beantworten galt, lautete: Würden sich die elektronischen Songs des dritten Editors-Albums „In This Light And On This Evening“ nahtlos in das ältere, rockige Songmaterial einfügen? Weiterlesen
Midge Ure: Wie ein Urlaubstrip
Er hätte Sänger der Sex Pistols werden können, spielte dann aber in der Punkband The Rich Kids. Danach wurde er Frontmann von Ultravox, gründete Visage, stand mit Thin Lizzy auf der Bühne und schrieb mit Bob Geldorf den Band Aid-Hit „Do They Know It’s Christmas?“. Davon ab ist er seit Jahren erfolgreicher Solomusiker. Das Leben von Midge Ure ist wahrlich bewegt und ein Interview mit ihm kurzweilig und unterhaltsam zugleich. Weiterlesen
Editors: Freundschaft über alles
Auf ihrem Debütalbum „The Black Room“ kokettierte die aus Birmingham stammende Band Editors mit dem Sound von Joy Division, Echo And The Bunnymen und auch Interpol. Fünf Jahr später fürchtete das Quartett, in einer Sackgasse zu enden und wandte sich auf seinem dritten Album „In This Light And On This Evening“ elektronischen Klangwelten zu. Eine gewagte, aber überlebensnotwendige Maßnahme, wie Schlagzeuger Edward Lay im Gespräch erklärt. Weiterlesen
Story Of The Year: Keine Erfolgsgeschichte
In den USA standen sie bereits mit zwei Alben in den Top 20 der Charts: 2005 mit „In The Wake Of Determination“ und drei Jahre später mit „The Black Swan“. Ihr brandneues, viertes Album schaffte es aber nur auf Rang 42. Ironischerweise heißt es „The Constant“ – eben diese konstante Größe sind Story Of The Year in Sachen kommerzieller Erfolg wohl nicht mehr. Weiterlesen
CocoRosie: Grey Oceans
Die musikalische Welt der Casady-Geschwister Bianca alias Coco und Sierra (Rosie) ist eine ganz eigene. Ihre Musik ist experimentell, aufregend, spannend und hauptsächlich anders. Die einen sagen Freak Folk dazu, wobei der Freak-Anteil wesentlich größer ist als der Folk-Anteil. Avantgarde-Indiepop wäre eine passende Umschreibung. Aber auch diese wird dem künstlerischen Schaffen der beiden Damen nur annähernd gerecht.
Weiterlesen
Studiorange: Am Anfang ihrer Karriere
Sie stehen noch relativ am Anfang ihrer Karriere, haben aber schon einen ersten Nachwuchspreis gewonnen. Das aus Heusweiler stammende Quartett Studiorange hat in diesem Jahr beim Bandwettbewerb Goldener Schweinwerfer mit eher unkommerziellem Progressiv-Rock etwas überraschend das Publikum überzeugen und sich letztlich gegen 16 Mitbewerber durchsetzen können. „Ehrlich gesagt, hatte es uns schon überrascht, überhaupt dabei zu sein. An einen Sieg hatte nun wirklich keiner von uns geglaubt“, erklärt die Band unisono. Weiterlesen