Für ihre 22 Jahre hat die Britin Adele Laurie Blue Adkins eine erstaunlich kräftige Soulstimme. Die durfte man bereits auf ihrem 2008 veröffentlichten Debüt „19“ (und dessen Hit „Chasing Pavements“) bewundern. Für die Produktion des Nachfolgewerks „21“ engagierte sie Paul Epsworth (Florence & The Machine) als Co-Autoren und Produzent Rick Rubin (Johnny Cash). Mit diesem Team konnte nichts falsch laufen. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: albumrezensionen
Gorillaz: The Fall
Im März des letzten Jahres veröffentlichte die Cartoon-Band Gorillaz ihr drittes Studioalbum „Plastic Beach“. Im Dezember folgte bereits das vierte. Wobei hier nicht wirklich von einem Studioalbum die Rede sein kann. Bandgründer Damon Albarn, bekannt von Blur und The Good, The Bad And The Queen, schrieb die 15 Songs auf einem iPad und nahm sie im Oktober binnen 32 Tagen während der Nordamerika-Termine der „Escape to Plastic Beach World Tour“ auf. Weiterlesen
Zola Jesus: Stridulum II
Bei dieser Musik ziehen dunkle Wolken auf. „Nie war ein sonniger Tag so düster“, kommentierte denn auch ein Youtube-User einen Videomitschnitt des Auftritts von Zola Jesus auf dem renommierten Musikfestival South-By-Southwest (SXSW) im Frühjahr dieses Jahres. Nika Roza Danilova spielte mit ihrer Band, drei Musikern an Keyboards, Samplern und E-Schlagzeug, den Song „Night“. Passend zum Titel trugen sie alle schwarz. Und das trotz Sonnenschein und Hitze. Weiterlesen
Arcade Fire: The Suburbs
Was die kanadische Band Arcade Fire auch anpackt, es gelingt ihnen. Mit ihren Alben „Funeral“ (2004) und „Neon Bible“ (2007) haben sie sich verdientermaßen nach ganz oben gespielt und zählen heute zu den Schwergewichten im Indiepop/rock. Ihr neuestes Album „The Suburbs“ wird sie aller Voraussicht nach noch bekannter und größer machen, denn bereits zum dritten Mal haben Arcade Fire ein brillantes Album abgeliefert. Weiterlesen
Mogwai: Special Moves & Burning
Im April 2009 traten Mogwai an drei aufeinanderfolgenden Abenden in der Music Hall in Williamsburg, Brooklyn, New York, auf. Anwesend war auch Tomas Marsh, der die Abende für das erste offizielle Live-Album der schottischen Rocker mitschnitt. Die elf Songs auf „Special Moves“, die fast komplett ohne Gesang auskommen (ausgenommen „Hunted By A Freak“ und „Cody“), sind der Beweis für die vielen Stärken der Postrocker. Weiterlesen
Christina Aguilera: Bionic
2006 erschien ihr letztes Studioalbum „Back To Basics“, immerhin ein Doppelalbum. Nach der anschließenden Welttournee nahm Christina Aguilera eine Auszeit. Schließlich kam im Januar 2008 ihr erstes Kind, Sohn Max Liron Bratman, zur Welt. Mit dessen ersten Bildern machte sie erstaunliche 1,5 Millionen US-Dollar. Trotz dieses lukrativen Nebenverdienstes wollte sie nicht zu lange pausieren und alsbald wieder in den Popzirkus einsteigen. In den vergangenen zwölf Monaten arbeitete sie daher an ihrem Comeback-Album „Bionic“, das mit der just veröffentlichten Single „Not Myself Tonight“ ankündigt wurde. Weiterlesen
Black Rebel Motorcycle Club: Beat The Devil’s Tattoo
Irgendwie nervt Schlagzeuger Nick Jago. Mal ist er in der Band, mal nicht. Aktuell ist er wieder draußen – schon zum zweiten Mal. Was sicherlich niemanden stören wird. Denn seine Position hat Leah Shapiro eingenommen, und die macht einen exzellenten Job. Weiterlesen
CocoRosie: Grey Oceans
Die musikalische Welt der Casady-Geschwister Bianca alias Coco und Sierra (Rosie) ist eine ganz eigene. Ihre Musik ist experimentell, aufregend, spannend und hauptsächlich anders. Die einen sagen Freak Folk dazu, wobei der Freak-Anteil wesentlich größer ist als der Folk-Anteil. Avantgarde-Indiepop wäre eine passende Umschreibung. Aber auch diese wird dem künstlerischen Schaffen der beiden Damen nur annähernd gerecht.
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Cypress Hill: Rise Up
Das ist ein Comeback nach Maß: Cypress Hill, die Könige des Latino-Rap, legen sechs Jahre nach ihrem letzten Album „Till Death Do Us Part“ ein neues Werk vor, das den langjährigen Fans der Band gefallen sollte. Weiterlesen
Sick Of It All: Based On A True Story
Es ist schlichtweg unglaublich, mit wie viel Energie die Hardcore-Veteranen auch auf diesem Album zu Werke gehen. Lou Koller und seine Mannen scheinen nicht müde zu werden, die Fahne des New Yorker Hardcore in den Himmel zu recken und ihren Aggressionen mehr oder weniger freien Lauf zu lassen. Die neuen Songs sind genauso wütend, schnell und kompromisslos, wie man es von Sick Of It All seit vielen Jahren her kennt. Weiterlesen