Trotz all der nicht mal durchschnittlichen Alben, die allmonatlich auf den längst übersättigten Markt geworfen werden, es gibt sie noch: Alben, deren Songs schon beim ersten Hördurchlauf eine magische Anziehungskraft ausstrahlen. Bestes Beispiel hierfür ist „Life On Earth“ von Tiny Vipers. Hinter diesem Pseudonym versteckt sich die aus Seattle stammende Musikerin Jesy Fortino. Ihr spartanisches, aber effektvolles Spiel auf der Akustikgitarre, ihre prägnante Stimme, die in einem Moment recht düster, im anderen verhältnismäßig hell klingt – das sind nur zwei Gründe, sich dieses faszinierende Singer-Songwriter-Album zuzulegen. Dieses Album zu hören, macht ungeheuren Spaß – obwohl die elf Songs durchweg von Traurigkeit und Finsternis geprägt sind. Es folgt aus „Les sessions du Cargo“ das Video zum Song „CM“…