East Cameron Folkcore: Kein Leben in einer Komfortblase

Jesse Moore beantwortet gerne Fragen zur Entstehung des neuen Albums „Kingdom Of Fear“ seiner Band East Cameron Folkcore, die Folk, Hardcore und Punk mit viel Protest vermengt. Wer den Frontmann der Texaner jedoch nach den Missständen und Problemen unserer Gesellschaft oder Welt befragt, der erlebt, wie sehr ihn solche Themen bewegen und aufwühlen. Dann ist sein Redefluss kaum noch zu stoppen. Weiterlesen

Manic Streets Preachers: Keine Macht Der Jugend (veröffentlicht: 1994)

Hier ein Interview, das ich im November 1994 mit Manics-Gitarrist Richard James Edwards, der am 01. Februar 1995 spurlos verschwand, für das mittlerweile eingestellte Musikmagazin “Heavy, oder was!?” führte. Es ist lange her… und irgendwie seltsam, diesen Text wieder zu lesen, den ich nahezu unüberarbeitet habe. RIP, Edwards! Weiterlesen

Art Garfunkel: Nervös wie ein kleines Kind

Bekannt wurde Art Garfunkel mit dem weltberühmten Pop-Duo Simon & Garfunkel. Seit der rsten Trennung im Jahr 1970 hat Garfunkel einige Soloalbum veröffentlicht. Gerade ist “Some Enchanted Evening” erschienen, ein Album mit Songs der vermeintlich besten Songschreiber des 20. Jahrhunderts – darunter George und Ira Gershwin und Hammerstein und Rodgers. Ein Gespräch mit Art Garfunkel, der erfreulicherweise sehr gut aufgelegt war und sich als charmanter, aber auch nachdenklicher Gesprächspartner erwies. Weiterlesen

Dear Reader: Komplett surreal

Dear Reader ist das musikalische Projekt von Cherilyn MacNeil. Die Südafrikanerin gründete es 2006 mit ihrem damaligen Lebenspartner Darryl Torr. 2010 trennten sich die beiden. Seitdem macht sie mit verschiedenen Gastmusikern unter gleichem Namen weiter. Anfang April erschien das vierte Dear Reader-Album „Rivonia“. Kurz darauf erhielt MacNeil für ihre Arbeit an dem Soundtrack „Oh Boy“ den „Deutschen Filmpreis“. Ein Gespräch mit MacNeil, die seit 2010 in Berlin lebt. Weiterlesen

Jana Förster: Es ist nur ein Job

Jana Förster wollte nicht kellnern oder Zeitungen austragen wie ihre Klassenkameradinnen und -kameraden. Stattdessen wurde sie mit 18 Jahren GoGo-Tänzerin und später Stripperin. Heute ist die 28-Jährige glücklich verheiratet, Mutter einer vierjährigen Tochter und in der Finanzbranche tätig. Was sie seinerzeit beim Strippen alles erlebte, schrieb sie in dem Buch “Ausgezogen” nieder. Weiterlesen

Friss oder stirb!

Stellen Sie sich mal vor, Sie würden bei Ihrem Arzt anrufen und nach einem Termin fragen – mit der Vorgabe, sie könnten werktags ab 15 Uhr. Die Sprechstundenhilfe sagt daraufhin, okay, morgen Mittag um 14 Uhr können Sie gerne kommen, da ist noch ein Termin frei.
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Faith No More: Neuanfang zum lukrativen Sommer

Die Sensation ist perfekt: Faith No More sind zurück. Ergo die wichtigste Crossover-Band der Spätachtziger und Neunziger, die sehr gewagt, aber mit Erfolg Rock mit Metal, Punk, Funk und HipHop fusionierte und dank der Songs “From Out Of Nowhere”, “Epic”, “Be Aggressive” und dem Radiodauerbrenner “Easy” weltberühmt wurde. Ihre Pionierarbeit legte den Grundstein für den Welterfolg von Korn, Limp Bizkit und Linkin Park. Weiterlesen

Mike Patton: Einst Sänger von Faith No More

Beeindruckende Sänger gibt es derer viele. Unter jenen, die ihre Stimmbänder zu einer Kapitalanlage gemacht haben, die einen Schritt weiter gehen und ihre Stimme nicht ausschließlich zum Artikulieren von Worten, sondern auch von Tönen einsetzen, gibt es wenige. Die Stimme wird zum Instrument, zur Rhythmusmaschine ja, gar zum Geräusch-Labor. Das können mitunter seltsame und verstörende Klanggebilde sein, die bei einem Vokal-Akrobaten wie Mike Patton einer ist im Rachen entstehen. Weiterlesen